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Interview: Ich bin so richtig wie ich bin!

Geschrieben von Katja von Glinowiecki am .

Regelmäßig vergebe ich Stipendien an junge Erwachsene für meine Orientierungs-Coaching-Programme. Sich nach der Schule, vor oder während der Ausbildung oder des Studiums oder mit dem Berufsstart Unterstützung zu suchen, ist nicht abwegig, sondern goldrichtig.
Meine Coachee-Stipendiatin Anna-Lena gibt in einem Interview Einblicke wie sie die Gespräche und ihre Entwicklung beobachtet hat.
Als alleinerziehende Mutter mit abgeschlossenem Bachelor in Philosophie, Kulturreflexion und kultureller Praxis an der Universität Witten Herdecke und erstem Job stand sie vor der Entscheidung, wie es mit Master-Studium oder Karriereweg weitergehen soll.

Das Interview wurde per zoom aufgezeichnet und hier zum Nachlesen transkribiert.

Katja: Was hat dich dazu bewegt das Coaching mit mir zu starten?
Anna-Lena: Anfangs so eine Stagnation, dass ich irgendwie alleine nicht weitergekommen bin. Ich habe in meinem Umfeld immer wieder gehört, dass ein Coach hilfreich ist und einen wirklich weiterbringen kann.

Katja: Stagnation klingt erstmal festgefahren. Hattest du am Anfang der Coaching-Gespräche konkrete Ziele
Anna-Lena: Jein. Ich hatte viele Fragen im Kopf. Offene Fragen, die ich allein nicht klären konnte und mir beantworten wollte. Konkret brauchte ich eine Antwort auf die Frage: was möchte ich im Master weiter studieren? Ich war plötzlich nicht so entscheidungsfreudig, weil ich so viele Optionen hatte. Das Coaching hat mir geholfen, mehr Mut zu haben, eine Entscheidung zu treffen, wieder Fahrt für Entscheidungsfreude aufzunehmen, die sich dann auch richtig angefühlt hat.

Katja: Das ist eine ziemlich große Frage, die ziemlich viele Konsequenzen mit sich bringt. Wie hat sich das in den Coaching-Sessions dann entwickelt?
Anna-Lena: Es kamen auch persönliche, übergeordnete Themen durch. Da dachte ich: aha, interessant! Das könnte ich mir mal anschauen. Hilfreich war für mich, dass wir auch diese Themen nicht ausgegrenzt haben. Ich fühlte mich im Ganzen gesehen und deine klaren Fragen waren mir wie ein Leitfaden in der weiteren Beschäftigung damit. Aber die große Frage, will ich ein Masterstudium machen und wenn welches, war für mich immer da und recht klar, dass ich am Ende darauf eine Antwort haben wollte. Ich habe mir sogar eine Deadline gesetzt. Bis zum Ende des Coaching-Programms und diese auch erreicht.

Katja: Welche neuen Erkenntnisse hast Du aus unseren Gesprächen mitgenommen?
Anna-Lena: Schritt für Schritt! Lernen erreichbare Schritte zu kreieren. Ein Schritt nach dem anderen und dann immer gut zu schauen, welcher Schritt der nächste ist, ob wirklich der angedachte nächste Schritt der richtige ist. Deine klaren, konstruktiven Fragen und das Bild mit der Leiter im Apfelbaum waren super. Da konnte ich mir genau vorstellen, auf welcher Sprosse ich stehe und ich habe verstanden, dass ich nicht einfach 2-3 Stufen überspringen kann.

Hilfe holen ist kein Zeichen von Versagen, sondern es ist ein Zeichen von Mut, Gestalterin des eigenen Lebens zu sein, denn ich bin es mir wert.

Katja: Die Leiter im Apfelbaum als Metapher. Dieses Bild mit einer Skala visualisiert wunderbar, wo man gerade steht und was das Ziel ist. Was würdest du anderen jungen Menschen in deiner oder einer ähnlichen Situation empfehlen?
Anna-Lena: Sich Hilfe holen, ist kein Zeichen von Versagen, sondern es ist ein Gewinn. So eine Prozessbegleitung ist gesellschaftlich nicht genug anerkannt. Einen Coach zu haben ist einfach was Tolles und es sollte eher bewundert werden. Ich mag es, neue Methoden auszuprobieren, bestimmte Werkzeuge, anhand derer man sich orientieren kann im Dschungel der Kommunikationsmissverständnisse als Hilfe kennenzulernen. Das fand ich sehr hilfreich.
Ich würde aber immer erstmal schauen, wie dringlich der Konflikt ist. Wie schnell ich eine Entscheidung brauche. Wenn ich selbst nicht weiterkomme, Freunde fragen und mich dann nach Hilfe von einem Coach umschauen. Vertrauen ist da wichtig. Das hatte ich bei dir sofort.

Katja: Vertrauen ist für mich eine absolut notwendige Grundvoraussetzung im Coaching. Was findest du sonst noch wichtig in der Zusammenarbeit mit einem Coach?
Anna-Lena: Ich habe mich auf den Prozess gefreut, speziell mit dir und deinem internationalen Background, deinen Erfahrungen. Ich komme aus einem anderen Umfeld und ich habe das als Bereicherung empfunden, mal anders auf das Leben, auf die Welt zu gucken.
Und ich nehme dich als sehr kompetent wahr und schätze deine Fragen und die Neutralität. Wichtig ist aber, sich auf den Prozess einzulassen. Einfach auszuprobieren.
Die Kontinuität mehrerer Coaching Sessions brachte mich in eine größere Verbindlichkeit mir Wichtiges aufzuschreiben, bis zur nächsten Session zu bearbeiten oder voranzutreiben. Dies hat mich aus einer Überforderung an Möglichkeiten nachhaltig ins Tun gebracht.

Katja: Welche der Methoden und Werkzeuge, die ich dir gezeigt habe, willst du auch für zukünftige Entscheidungen nutzen?
Anna-Lena: Auf jeden Fall hängengeblieben ist das Feedback mit Wahrnehmung, Wirkung, Wunsch. Darüber habe ich jetzt schon häufig mit Freunden gesprochen und es auch ausprobiert. Auf diese Art und Weise gewaltfrei und nicht verletzend Konflikte zu lösen ist prima.
Und Dinge zu visualisieren. Für mich war das Beste, das Bild mit dem Baum und der Leiter. Das hat mir unheimlich geholfen, mein Problem aus dem Abstrakten ins Konkrete zu bringen – also meine Gedanken zu sortieren.

Aus Chaos im Kopf entsteht Erfolg

Katja: Was hat sich jetzt nach dem Coaching für dich tatsächlich verändert?
Anna-Lena: Es ist erstaunlich, welches Potenzial in jedem Menschen schlummert. Das habe ich erkannt, auch anhand meiner Stärken. Dass ich die jetzt besser kenne und benennen kann, hat meinen Blick auf mich verändert.
Die Menschen sind so unterschiedlich, so divers und alle sind schön und alle haben Potenzial. Und ich auch! Es kommt nur darauf an, wie man es richtig einsetzt.
Ich habe eine neue innere Ruhe gewonnen. Ich bin so richtig wie ich bin. Jeder neue Schritt wird sich ergeben mit neuen Lebensereignissen auf dem Weg.

Katja: Wenn du jetzt zurückblickst, sind schon ein paar Wochen vergangen, seit unserer letzten Coaching- Session. Was ist dir als AHA-Moment aus der Zeit im Gedächtnis geblieben?
Anna-Lena: Ja, ich glaube, es ist die Transferleistung vom Kennenlernen meiner Stärken in Kombination mit meinen Interessen. Das es einen beruflichen Weg gibt, in welchem sich meine Stärken mit meinen Interessen in einer attraktiven Perspektive verbinden lassen. Ich muss nicht gegen mich angehen . Meine beruflichen Optionen erschrecken mich nicht mehr. Vielmehr bestärken sie mich, wie viel wertvolles Potenzial in mir ruht.
Den Weg über meine Stärken zu nehme und nicht über meine Schwächen zu grübeln oder über irgendwelche Erwartungen anderer. Das hat stark gewirkt, merke ich.

Katja: Vielen Dank, Anna-Lena, für deine Einsichten und Gedanken zum Orientierungs-Coaching. Ich wünsche dir viel Erfolg für deinen eigenen Weg. Du bist toll und besonders. Du darfst an dich glauben!

 

Wenn du auch gerade denkst, dass du:

  • feststeckst mit einer Entscheidung,
  • deine Ziele überdenken oder definieren möchtest,
  • zu viele Optionen hast und Hilfe beim Auswählen brauchst,
  • im Vertrauen deine Gedanken aussprechen und sortieren willst,
  • oder einfach mal ausprobieren möchtest, wie es ist, mit mir zu arbeiten,

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Katja von Glinowiecki

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